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Ein Schwerpunkt unserer Automotive Projekte liegt im Bereich der Fahrersassistenzsysteme. Wir sehen uns hierbei als Software-Partner von Forschungsabteilungen der Automobilfirmen. Wir unterstützen die Fahrzeug-Ingenieure bei der softwaretechnischen Realisierung von neuen Assistenzsystemen und zugehörigen Sensorik-Funktionalitäten.

Die Schaffung von geeigneten Entwicklungsumgebungen sowie die Implementierung von einheitlichen Datenschnittstellen ist ein zentraler Punkt in vielen Projekten. Ein Ziel dabei ist es, eine entwickelte Assistenzsystem­funktionalität sowohl in Fahrzeug­prototypen, in Testumgebungen im Büro sowie in der Fahrsimulation verwenden zu können. Das Einsatzgebiet reicht von Rechner-Clustern in der Fahrsimulation über einzelne Desktop-Systeme im Büro bis zu Embedded Systemen im Fahrzeug. Die verschiedenen Systeme (Linux, Windows) sowie unterschiedliche Programmier­schnittstellen (C++, Java, Matlab/Simulink) müssen dabei in geeigneter Form kombiniert werden.

Als Entwicklungsumgebung für Assistenzsysteme gewinnt ADTF zunehmend Gewicht. ADTF wurde von Audi entwickelt und wird auch von anderen Firmen in der Automobilbranche eingesetzt. Durch mehrere Projekte sowohl in der ADTF Basisentwicklung als auch im Bereich der Anwendung von ADTF bringen wir fundierte Erfahrungen in Kundenprojekte ein.

Mit unserem jüngsten Service-Angebot komplettieren wir unser umfangreiches Dienstleistungsportfolio im Automotive Umfeld weiter. Um die Funktionalität und Qualität von Fahrerassistenzsystemen (FAS) sicherzustellen, müssen große Mengen von Sensordaten in Verkehrsvideos visualisiert und ausgewertet werden.

Die Videos entstehen durch das Abfahren von realen Straßen und das Mitschneiden von Kamerabildern und anderen Sensordaten, wie z. B. Laserscannern. Die Testfahrten werden bei jedem Wetter, zur Tages- und Nachtzeit und in den unterschiedlichsten Umgebungen durchgeführt.

Die daraus entstehenden Datenströme sind die Basis für die Funktionalitäts- und Qualitätsüberprüfungen von FAS. Die Algorithmen des FAS sollen alle Objekte, die für das FAS von Bedeutung sind, richtig detektieren und alle anderen Objekte unberücksichtigt lassen.

Mit geeigneten Softwaretools kann verifiziert werden, ob die Objekterkennung wie gewünscht funktioniert. Leider versagt die automatische Verifzierung zuweilen bei widrigen Bedingungen oder bei fragwürdigen und scheinbaren Objekten. Diese Objekte müssen von Hand bewertet werden: Hier können nur Menschen entscheiden, ob es sich beim fraglichen Objekt um ein relevantes oder nicht-relevantes im Sinne des FAS handelt.

Die nicht-automatische Bewertung (Annotation bzw. Labeling) wird von Philosys im Rahmen einer Dienstleistung angeboten.

Philosys stellt die notwendige Hard- und Softwareinfrastruktur für Ihr qualitätsgesichertes Annotationsprojekt zur Verfügung.

Egal, ob die Datenhaltung lokal, auf Philosys-Servern oder woanders in der Cloud geschieht - immer sind Datensicherheit und Datenschutz oberste Maxime.

Für die Verwaltung der Daten im Annotationsprozess sind administrative Tools unerlässlich.

Wir entwickeln für Ihre speziellen Anforderungen zugeschnittene Scripting-Lösungen, wie z. B. für Statistiken, Auswertungen, etc.

Am Anfang unserer Projekte wird in der Regel eine Schulung des Annotation Teams durchgeführt, bei der Tool- und Projektspezifika anhand von praktischen Beispielen trainiert werden.

Die Workshops werden bei Bedarf, z. B. wenn sich die Labelanweisungen ändern, im Laufe des Projekts wiederholt.